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Ein anderer Winter

Sven Thomann

Nachdem ich seit Jahren von Ende November bis Ende Februar im Skizirkus unterwegs bin, fällt dieser Winter "dank" Corona etwas ruhiger aus. Ende Oktober war ich zum ersten Mal seit ein paar Jahren wieder beim "Season Opening" in Sölden. Dort wollte man vor allem zeigen, wie so ein Skirennen unter Corona Bedingungen abläuft.

Die schon fast übliche Reise nach Nordamerika fand nicht statt, da wegen Corona alle Rennen abgesagt wurden. Ausserdem hatten wir ja alle Einreiseverbot in den USA. Später hat dann der Verlag entschieden, bis Ende 2020 keine Journalisten und Fotografen ins Ausland zu schicken. In der Folge bin ich nicht an die Skirennen im Südtirol und auch nicht nach Bormio gereist. Also ging es erst Anfang Januar mit dem Rennen in Adelboden so richtig los. Dass die Rennen ohne Publikum stattfanden, mag zwar der Stimmung abträglich gewesen sein, zum arbeiten war es aber geradezu paradiesisch. Wo man sich sonst durch tausende mehr oder minder betrunkene Skifans kämpfen musste, war man nun in no time dort, wo man hin musste. Genau gleich war es in Kitzbühel, was die nächste Station war. Auch Wengen fiel ja dem Virus zum Opfer. In Kitzbühel, wo sonst an die 50'000 Fans für Stimmung sorgten, war es herrlich ruhig.

Als nächstes ist dann noch im Februar Ski-WM im italienischen Nobelskiort Cortina d'Ampezzo geplant. Auch diese wird ohne Publikum stattfinden. So komme ich in meinem 27. Skiwinter einmal zu einer kleinen, nicht unwillkommenen, Skipause.


Zielraum Sölden leer wie sonst nie.


Zielraum Adelboden ohne die grosse Zieltribüne


Nur ein paar Zaungäste verfolgen das Rennen aus der Ferne.


Auch in Kitzbühel fehlen die grossen Zuschauertribünen.


Freie Sicht auf den Hausberg, Traverse und Zielschuss.


 
 
 

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